Krankheitsbilder

Welche Beschwerden kann man mit Akupunktur behandeln?

Sonja Topp – Heilpraktikerin in Bergheim & Umgebung

Die Weltgesundheitsorganisation WHO (World Health Organization) hat bereits in den 70er Jahren die Akupunktur als wirksame Behandlungsform anerkannt und eine Liste mit empfohlenen Indikationen (Krankheitsbildern) veröffentlicht.[1][2] Auf dieser Basis haben die 6 führenden Akupunkturgesellschaften 1997 eine gemeinsame Liste erarbeitet:[3]

Sollte Ihre Erkrankung hier nicht aufgeführt sein, kann es trotzdem Möglichkeiten zur Behandlung geben. Die Diagnose der Chinesischen Medizin unterscheidet sich in etlichen Punkten von der Schulmedizin und kommt daher auch zu anderen Einteilungen von Krankheitsbildern.

Für ein Beratungsgespräch stehe ich Ihnen gerne in meiner Praxis in Bergheim zur Verfügung.

Im Folgenden zeige ich Ihnen einen Überblick über die verschiedenen Beschwerden, die mit Akupunktur behandelt werden können:

Atemwege (Respirationstrakt)

  • Akute Sinusitis (Nebenhöhlenentzündung)
  • Akute Rhinitis (Schnupfen)
  • Allgemeine Erkältungskrankheiten
  • Akute Tonsillitis (Mandelentzündung)
  • Akute und chronische Pharyngitis (Rachenentzündung)
  • Bronchopulmonale Erkrankungen (Bronchien und Lunge)
  • Akute Bronchitis
  • Pseudokrupp
  • Hyperreagibles Bronchialsystem (Überempfindlichkeit der Bronchien)
  • Asthma bronchiale

Hals-Nasen-Ohren-Erkrankungen

  • Pollinosis (Heuschnupfen)
  • Rhinitis (Schnupfen)
  • Sinusitis (Nebenhöhlenentzündung)
  • Tonsillitis (Mandelentzündung)
  • Hörsturz
  • Schwerhörigkeit
  • Morbus Ménière (Erkrankung des Innenohrs)
  • Schwindel
  • Reisekrankheit
  • Labyrinthitis (Entzündung des Innenohrs)
  • Tinnitus
  • Otitis (Entzündung der Ohren)
  • Geruchsstörungen
  • Geschmacksstörungen

Augenerkrankungen

  • Konjunktivitis (Bindehautentzündung)
  • Myopie bei Kindern (Kurzsichtigkeit)
  • Blepharitis (Augenlidentzündung)
  • Uveitis (Entzündung der Augenhaut)
  • Visusschwäche (Verminderung der Sehschärfe)
  • Glaukom (grüner Star)
  • Katarakt (Grauer Star / Netzhauttrübung)
  • Retinitis pigmentosa, Makuladegeneration (Erkrankungen der Netzhaut)
  • Zentrale Retinitis (Netzhaut-Entzündung)

Verdauungssystem (gastrointestinale Erkrankungen)

  • Akute und chronische Ösophagus – und Kardiaspasmen
    (Krämpfe der Speiseröhre und des Mageneingangs)
  • Singultus (Schluckauf)
  • Gastroptose (Magensenkung)
  • Akute und chronische Gastritis (Magenschleimhautentzündung)
  • Gastroenteritis (Magen-Darm-Entzündung)
  • Hyperazidität des Magens (Übersäuerung des Magens)
  • Ulcus ventriculi (Magengeschwür)
  • Chronisches Ulcus duodeni (Zwölffingerdarmgeschwür)
  • Akute und chronische Kolitis (Darmentzündung)
  • Colitis ulcerosa
  • Morbus Crohn
  • Obstipation (Verstopfung)
  • Diarrhö (Durchfall)
  • Paralytischer Ileus (Darmlähmung)
  • Funktionelle Magen-Darm-Störungen
  • Hyperemesis (übermäßiges Erbrechen, v.a. in der Schwangerschaft)
  • Ösophagitis (Speiseröhrenentzündung)
  • Cholangitis (Entzündung der Gallengänge)
  • Cholezystitis (Entzündung der Gallenblase)
  • Gallenwegsdyskinesie (Reizung der Gallenblase)
  • Hepatitis
  • Colon irritabile (Reizdarm)

Neurologische Erkrankungen

  • Kopfschmerzen
  • Migräne
  • Trigeminusneuralgie (Gesichtsschmerzen)
  • Atypischer Gesichtsschmerz
  • Fazialisparese (Gesichtslähmung)
  • Lähmungen (v.a. nach Schlaganfall)
  • Polyneuropathie (Nervenerkrankung)
  • Poliomyelitis-Lähmung (Folgen von Kinderlähmung)
  • Morbus Menière (Erkrankung des Innenohrs)
  • Neurogene Blasendysfunktion (Blasenentleerungsstörung)
  • Interkostalneuralgie (Nervenschmerzen entlang der ischenrippennerven)
  • Phantomschmerz, Stumpfschmerz
  • Parästhesie (Missempfindungen wie Nervenkribbeln)
  • Multiple Sklerose
  • Zerebrale Anfallsleiden (Epilepsie)
  • Minimale zerebrale Dysfunktion (Funktionsstörungen des kindlichen Gehirns mit neurologischen Symptomen und Verhaltensstörungen)
  • Entwicklungsstörungen im Kindesalter
  • Vegetative Dysfunktion (Störung im autonomen Nervensystem)

Erkrankungen des Stütz- und Bewegungssystems

  • Schulter-Arm-Syndrom
  • Periarthritis humeroscapularis (Entzündung des Schultergelenks)
  • Frozen Shoulder
  • HWS-Syndrom (Nackenschmerzen)
  • Tennis-Ellbogen, Golfer-Ellbogen
  • Karpaltunnelsyndrom
  • Ischialgie (Ischiasschmerzen)
  • Lumbalgie (Schmerzen im unteren Rücken)
  • Kokzygodynie (Schmerzen des Steißbeins)
  • Koxarthrose (Hüftgelenksarthrose)
  • Koxalgie (Hüftgelenkschmerzen)
  • Gonarthrose (Verschleiß im Kniegelenk)
  • Gonalgie (Knieschmerzen)
  • Achillodynie (Schmerzen in der Achillessehne)
  • Tendinopathie (Erkrankung der Sehnen – durch Über- oder
  • Fehlbelastung oder Verschleiß)
  • Morbus Sudeck / Komplexes regionales Schmerzsyndrom (starke Arm- oder Beinschmerzen nach einer OP oder Verletzung)

Psychische und psychosomatische Störungen, Suchterkrankungen

  • Depression, depressive Verstimmung
  • Schlafstörung
  • Erschöpfungszustände
  • Psychovegetatives Syndrom
  • Unruhezustände
  • Entgiftungsbehandlung und Therapiebegleitung bei Suchterkrankungenl(z. B. Alkohol, Nikotin, Arzneimittel, illegale Drogen)
  • Bulimie
  • Adipositas

Herz-Kreislauf-Erkrankungen

  • Funktionelle Herzerkrankungen
  • Herzrhythmusstörungen
  • Koronare Herzerkrankung
  • Angina pectoris
  • Hypertonie (Bluthochdruck)Hypotonie (niedriger Blutdruck)
  • Durchblutungsstörungen

Urologische Erkrankungen

  • Zystitis (Blasenentzündung)
  • Prostatitis (Entzündung der Prostata)
  • Pyelonephritis (Nierenbeckenentzündung)
  • Funktionelle Störungen des Urogenitaltraktes
  • Reizblase
  • Harninkontinenz
  • Enuresis nocturna (Bettnässen)
  • Impotenz

Gynäkologie

  • Dysmenorrhö (Menstruationsbeschwerden)
  • Prämenstruelles Syndrom (PMS)
  • Zyklusstörungen
  • Klimakterisches Syndrom (Wechseljahresbeschwerden)
  • Adnexitis (Entzündung von Eierstöcken und Eileitern), Salpingitis (Eileiterentzündung)
  • Mastopathie (gutartige Veränderungen der Brustdrüse)
  • Fertilitätsstörungen (Störungen der Fruchtbarkeit)
  • Frigidität
  • Geburtsvorbereitung, Geburtseinleitung, Geburtserleichterung (Nur für Hebammen)
  • Laktationsstörungen (Stillprobleme)

Hauterkrankungen

  • Neurodermitis / atopisches Ekzem
  • Urtikaria
  • Entzündliche Hauterkrankungen
  • Furunkulose
  • Acne vulgaris (Akne)
  • Psoriasis
  • Ulcus cruris (offenes Bein)
  • Schlecht heilende Wunden
  • Herpes implex

Sonstiges

  • Tumorschmerz
  • Postoperativer Schmerz
  • Posttraumatischer Schmerz (nach Verletzungen)
  • Zahnschmerz
  • Kollaps, Schockzustand

Wer selbst ein bisschen nachforschen möchte, kann bei der Arbeitsgemeinschaft für TCM einen Überblick über Studien zu verschiedenen Themengebieten finden:

  • Akupunktur-Sicherheit 
  • Allergien
  • Erkältungen
  • Haut und Darm
  • Kopfschmerzen & Migräne
  • Neurologie (Nervenheilkunde)
  • Onkologie (Krebsbehandlung)
  • Orthopädische Beschwerdebilder (Bewegungsapparat)
  • Post-Covid

Gibt es dazu Studien oder muss man daran glauben?

In der medizinischen Referenzdatenbank Pubmed (nationale medizinische Bibliothek der USA) finden sich 32.500 Artikel mit dem Titel „Acupuncture“. Diese Menge erstaunt dann nicht mehr, wenn man weiß, dass gerade in den letzten 20 Jahren die schulmedizinische Erforschung der Akupunktur große Fortschritte gemacht hat – allein 2019 gab es über 2.000 Studien, die alle Anforderungen an Forschungskriterien erfüllen (Placebo kontrolliert, doppelblind, Metadatenanalyse etc.). [1]

Heute muss also niemand mehr an die Chinesische Medizin „glauben“ – es gibt reichlich Evidenz für die Wirksamkeit der Akupunktur – nicht nur im Bereich der Schmerztherapie. Auch die Wirkmechanismen der Akupunktur werden erforscht und können inzwischen mit funktioneller Magnetresonanztherapie sichtbar gemacht werden.

Akupunktur ist die bekannteste Therapieform des heute umfassendsten, weltweit am meisten verbreiteten traditionellen Medizinsystems, der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM). Ursprünglich wirkte die TCM in unserem westlichen Kontext wie ein seltsames mythologisches Gebilde. Heute aber hat man viele sprachliche und kulturelle Hürden abgebaut und die TCM ist die, neben der westlichen Schulmedizin, am besten erforschte Medizinströmung und wird weltweit an Universitäten gelehrt.

Wer selbst ein bisschen nachforschen möchte, kann bei der Arbeitsgemeinschaft für TCM einen Überblick über Studien zu verschiedenen Themengebieten finden:

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Heilpraktikerin Sonja Topp in Bergheim

Memeler Straße 6

50129 Bergheim-Niederaußem

Tel.: 02271/489 77 64

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in Bergheim auf jameda
06/2022

Fortbildung in begleitender Therapie bei Krebserkrankungen