Behandlung

Warum ist die Anamnese in der Chinesischen Medizin besonders wichtig?

Sonja Topp – Heilpraktikerin in Bergheim & Umgebung

Die Chinesische Medizin verfolgt einen ganzheitlichen Ansatz, was bedeutet, dass sie nicht nur die einzelnen Symptome in den Blick nimmt, sondern den ganzen Menschen als Einheit von Körper, Geist und Seele betrachtet. Sie behandelt nicht allein das Symptom, sie stellt den Patienten, der das Symptom hat, mit all seinen besonderen Facetten und Bedürfnissen in den Mittelpunkt.

Wenn wir einmal einen Baum als Bild für die Erkrankung nehmen, dann behandelt die Chinesische Medizin nicht nur die Zweige – die Rückenschmerzen, die Schlafstörungen oder die chronische Bronchitis – sondern auch die dahinterliegenden Ursachen, also die Wurzeln.

Für eine fundierte Behandlung nehme ich mir deshalb genug Zeit, um mir ein ausführliches Bild zu verschaffen und dann einen individuellen Therapieplan aufzustellen. Eine Erstanamnese umfasst daher ca. 1,5 Stunden.

Die traditionelle Zungen- und Pulsdiagnose unterstützen dabei das Verständnis für die Vorgänge im Körper und hilft auch dabei, die Fortschritte in der Therapie zu verfolgen.

Wie läuft eine Akupunkturbehandlung ab? Und wie lange dauert sie?

In der ersten Sitzung findet die Anamnese statt, diese dauert je nach Komplexität des Falles 1-1,5 Stunden. Daran schließt sich normalerweise direkt eine erste Behandlung von ca. 30 Minuten an.

Die weiteren Sitzungen beginnen jeweils mit einem kurzen Gespräch über die Veränderung der Symptome und die Entwicklung der Therapie inklusive der traditionellen Zungen- und Pulsdiagnose. Daran schließt sich die Akupunkturbehandlung an, die durch Schröpfen oder Schröpfmassage, Gua-Sha und / oder Moxibustion und Wärmetherapie ergänzt werden kann.

Die Akupunkturnadeln lässt man dann meistens 30 Minuten lang ihre Wirkung tun – Sie können sich in dieser Zeit auf der Liege entspannen, vielleicht ein bisschen dösen, Kraft tanken – die Nadeln spürt man normalerweise nicht. Bis zum Ende der jeweiligen Sitzung vergeht also etwa 1 Stunde.

Bei akuten Beschwerden kann schon eine einmalige Behandlung Linderung verschaffen – bei chronischen Erkrankungen sind normalerweise regelmäßige Wiederholungen notwendig, um einen nachhaltigen Effekt zu erreichen. Es kommt also sehr auf den Patienten und seine Problematik an, wie lange die Behandlung dauert.

In den ersten 1-3 Sitzungen sollten sich Verbesserungen einstellen – ein Therapieplan für eine Krankheit, die schon lange anhält, umfasst normalerweise 5-10 Sitzungen.

Zu Beginn ist mindestens 1 Behandlung pro Woche sinnvoll, um Ergebnisse zu erzielen – später können wir die Abstände größer werden lassen. Auch hier richte ich mich immer nach dem individuellen Verlauf.

Was kostet die Behandlung?

Für gesetzlich Krankenversicherte ohne Zusatzversicherung = Tarif Selbstzahler

  • In der Erstanamnese nehme ich mir besonders viel Zeit für Ihre Beschwerden, Krankheitsgeschichte, Persönlichkeit und Lebensumstände. Nach der traditionellen Zungen- und Pulsdiagnose schließt sich eine erste Behandlung an (insgesamt ca. 2 Stunden).
    • Kosten: 80 Euro
  • Die Folgetermine werden mit 50 Euro berechnet
  • Kinder zahlen je nach Alter ermäßigte Preise:
  • Babys bis 1 Jahr 25 Euro
  • Kinder bis 12 Jahre 30 Euro
  • Jugendliche bis 18 Jahre 40 Euro

Die Belege über die Behandlungskosten können Sie ab einer gewissen Höhe bei der Steuererklärung geltend machen. Diesbezüglich berät Sie Ihr Steuerberater.

Das Behandlungshonorar wird am Tag der Behandlung fällig und ist spätestens innerhalb von 14 Tagen zahlbar.

Sie können die Rechnung per Überweisung oder bequem mit der EC-Karte bezahlen.

Patienten mit privaten Krankenversicherungen oder Zusatzversicherungen = Tarif PKV / ZV / Beihilfe

Die Grundlage für die Behandlungskosten ist das Gebührenverzeichnis für Heilpraktiker (GeBüH).

Da das Verzeichnis aus dem Jahr 1986 stammt und die Honorarsätze bisher nicht an die allgemeine Inflation angepasst wurden, arbeite ich zum Teil mit Sätzen oberhalb des GeBüH-Rahmens.

Die privaten Krankenkassen und die Beihilfestellen erstatten die Rechnungen nach verschiedenen Leistungstabellen und entsprechend verschiedenen Tarifen. Je nachdem, welche Versicherung bzw. welchen Tarif Sie abgeschlossen haben, kann es zu verschiedenen Erstattungen oder Selbstbehalten kommen.

Bitte sehen Sie daher in Ihrem persönlichen Vertrag nach, welche Heilpraktikerkosten übernommen werden und suchen Sie bei Unsicherheiten das Gespräch mit Ihrer Versicherung.

Von mir erhalten Sie eine Rechnung für Ihre Versicherung bzw. die Beihilfestelle nach / analog GeBüH, die Sie dann einreichen können.

Das Behandlungshonorar wird am Tag der Behandlung fällig und ist – unabhängig vom Erstattungsverhalten Ihrer Krankenkasse oder der Beihilfestelle – innerhalb von 14 Tagen zahlbar.

Sie können die Rechnung per Überweisung oder bequem mit der EC-Karte bezahlen.

Beratungsleistungen per Telefon, E-Mail oder Zoom

Beratungsleistungen per Telefon, E-Mail oder Zoom, bei denen ich für Sie recherchiere oder beratend und klärend tätig werde, werden nach Zeitaufwand in Rechnung gestellt.

Diese Beratungen berechne ich mit 10 Euro / 10 Minuten (Selbstzahler) bzw. mit der entsprechenden Ziffer aus dem Verzeichnis (GeBüH).

Wichtiger Hinweis

Vereinbarte Termine müssen mindestens 24 Stunden vorher abgesagt werden (Montagstermine entsprechend am Freitag), damit diese an andere Patienten vergeben werden können. Ansonsten entsteht ein Ausfallhonorar in Höhe von 25€.

Mit Ihrer verbindlichen Terminvereinbarung erkennen Sie diese hier genannten Vereinbarungen an.

Für weitere Fragen oder eine ausführliche persönliche Beratung stehe ich Ihnen gerne in meiner Praxis in Bergheim zur Verfügung.

Für weitere Fragen oder eine ausführliche persönliche Beratung stehe ich Ihnen gerne in meiner Praxis in Bergheim zur Verfügung.

Behandlungsmethoden

Akupunktur

Mit besonders feinen sterilen Nadeln werden spezielle Akupunkturpunkte stimuliert, so dass die Energie ohne Störungen oder Blockaden frei fließen kann. Diese Akupunkturpunkte stehen mit Organen oder Körperbereichen in Verbindung, die so besser versorgt und in ihrer Selbstheilungskraft gestärkt werden.

So sollen Fehlfunktionen ausgeglichen und Schmerzen gelindert werden. Das Ziel ist insgesamt eine Wiederherstellung der Harmonie zwischen Körper und Geist.

Unblutiges Schröpfen & Schröpfmassage

Die Therapieform des Schröpfens wird seit Jahrtausenden in verschiedenen Kulturen weltweit eingesetzt. Dazu werden sogenannte Schröpfgläser direkt auf die Haut aufgesetzt, um auf einem bestimmten Hautareal wie mit einer kleinen gläsernen Saugglocke einen Unterdruck zu erzeugen. So entsteht ein Reiz im Organismus, der Blockaden löst, den Energiefluss fördert und die Selbstheilungskräfte anregt.

Zu diesem Zweck wird eine Flamme in das Glas gehalten, die erwärmte Luft entweicht zum Teil und wenn jetzt das Glas (natürlich ohne Flamme) auf die Haut aufgesetzt wird, zieht sich die abkühlende Luft zusammen und es entsteht ein Unterdruck. Das Glas selbst wird nur angenehm warm.

Eine Schröpfmassage tut gut bei Verspannungen im Rücken – die oft zu Rückenschmerzen, Fehlhaltungen, Hüft- und Knieproblemen oder Kopfschmerzen führen. Bei dieser Massageform wird der Rücken leicht eingeölt und ein Schröpfglas wird über den Rücken geschoben.

Der Unterdruck massiert die Haut, sorgt für eine bessere Durchblutung von Haut und Muskeln und für den Abtransport blockierender Stoffwechselprodukte. Dadurch werden Entspannung und Schmerzreduktion möglich.

Gua Sha

Gua Sha ist eine einfache, aber sehr wirkungsvolle Behandlungstechnik, die in Asien seit Jahrhunderten weit verbreitet ist und auch in Europa immer bekannter wird. Die Haut an Rücken, Nacken oder Schulter wird leicht eingeölt und mit einem speziellen abgerundeten Werkzeug geschabt, wodurch eine starke Rötung der Haut entsteht.

Durch dieses Verfahren wird an der behandelten Stelle die Durchblutung gefördert und in der Muskulatur und im Bindegewebe werden Botenstoffe freigesetzt, die auf Verspannungen, Entzündungen und Schmerzen wirken und die körpereigene Abwehr beeinflussen.

Traditionell wird Gua Sha vor allem bei Erkältungskrankheiten, Schmerzen (vor allem Kopfschmerzen, Migräne und Muskelschmerzen) und Verspannungen, aber auch bei Husten, Bronchitis und Asthma eingesetzt.

Moxibustion

Um Kälte im Körper zu vertreiben, kann man Moxibustion anwenden, ein uraltes Heilverfahren aus der Traditionellen Chinesischen Medizin. Es handelt sich hierbei um eine Reiztherapie mit Hilfe von Wärme, bei der getrocknetes Beifußkraut („Moxakraut“) verbrannt wird, um damit spezielle Akupunkturpunkte oder Körperareale zu wärmen.

Die oberflächliche Erwärmung der Haut zeigt verschiedene Wirkungen:

Sie wärmt und entspannt, sie regt den Qi-Fluss an, löst dadurch Blockaden und fördert die Blutzirkulation. Dadurch dass sie das Qi in die behandelte Körperregion zieht, hilft sie, den Energiefluss weiträumig zu steuern.

So können Verspannungen und Schmerzen ebenso behandelt werden wie Energiemangel, Stoffwechselstörungen und Abwehrschwäche.

TDP-Wärmelampe

Ähnlich wie bei der Akupunktur wird der Energiefluss in den Meridianen durch diese spezielle Wärmetherapie positiv beeinflusst – Patienten spüren eine äußert angenehme und wohltuende Tiefenwärme, die sanfte Regulationsprozesse in Gang setzt.

Die Lampe ist ein Therapiegerät, das 1980 in China von einer Gruppe Wissenschaftler und Ärzte im Silikat-Forschungsinstitut in Chongqing erfunden wurde. Inzwischen hat sie auf Medizin- und Erfinder-Messen etliche Preise gewonnen und wurde umfangreichen klinischen Studien zu ihrer Wirksamkeit unterzogen. Natürlich ist sie CE-zertifiziert und damit in Deutschland (so wie im EWR, dem Europäischen Wirtschaftsraum und auch in den USA) als Medizinprodukt zugelassen.

TDP ist die Abkürzung für „Teding Diancibo Pu“ – auf Deutsch „spezielles elektromagnetisches Spektrum“. Oft wird sie auch „die chinesische Wunderlampe“ genannt. Statt um ein Wunder handelt es sich aber um eine spezielle Infrarotlampe mit einer integrierten Keramikplatte mit 33 Mineralien. Diese kommen auch im menschlichen Körper vor und modulieren das Infrarotlicht so, dass es vom Körper besonders gut aufgenommen werden kann.

Kontakt & Anfahrt

Heilpraktikerin Sonja Topp in Bergheim

Memeler Straße 6

50129 Bergheim-Niederaußem

Tel.: 02271/489 77 64

Hier berate ich Sie und beantworte alle Ihre Fragen. 

Mobil: 0 15 75 - 246 02 09

Rufen Sie mich an – ich finde einen kurzfristigen Termin für Sie.

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in Bergheim auf jameda
06/2022

Fortbildung in begleitender Therapie bei Krebserkrankungen